Liebe mal anders.

Akira sah Aki traurig nach. "Dann geh doch zu ihm, wenn du dich dort wohler fühlst.", sagte Taiga leise und sein Hund rannte sofort zu Aki. //Mh. Super. Jetzt fängt das schon wieder an. Was solls. Wenn der Kleine Aki lieber hat.// Er seufzte leise und schloss seine Augen.

Aki seufzte, nahm den Hund hoch und ging zu Taiga, er setzte ihn auf Taigas Bauch und verschränkte dann die Arme vor der Brust.
``Pass auf deinen Hund auf.´´
Knurrte Aki, welcher den älteren zwar gleichgültig, aber mit einem Traurigem Schimmer, in den Augen, ansah.

"Ich habe gesagt, dass er zu dir gehen soll, wenn er sich bei dir wohler fühlt. Das hat er nur befolgt.", sagte Taiga leise und ließ seine Augen geschlossen. Dann seufzte er und legte seine Hand auf Akiras Rücken. "Dummer, kleiner Hand."

``Sowas sollte man nicht tun.
Der Hund sollte bei seinem Besitzer sein.
Mal ganz davon abgesehen, dass dein Hund höchst wahrscheinlich nur wieder vor hatte, uns irgendwie zusammen zu bekommen.´´
Meinte Aki kühl.
Sein Blick haftete auf Taigas Lippen.
Die Lippen, die Aki schon so oft geküsst hatte, die er so sehr liebte.
Doch dann schüttelte Aki, mit geschlossenen Augen, den Kopf.

"Wenn er sich bei dir wohler fühlt, soll er eben zu dir. Zu mir kommt er ja nur, wenn ich ihn rufe.", grummelte Taiga. Auch weiterhin behielt er seine Augen geschlossen. Er wollte Aki nicht ansehen. Er konnte es nicht, ohne das Bedürfnis zu haben, ihn wieder näher bei sich zu haben. "Also. Dann kann er auch gleich zu dir."

``Setz deinem Hund Grenzen und er kommt nicht mehr einfach zu mir.´´
Knurrte Aki, ehe er sich umdrehte und einen Fuß, vor den anderen setzte.
Er hatte keine Lust, weiter mit Taiga zu diskutieren.
Denn je länger er in dessen Nähe war, desto mehr wollte er ihn küssen, doch zugleich auch schlagen.

Aki wollte sofort wieder losspringen, doch Taiga packte den Kleinen am Nacken. "Vergiss es.", knurrte Taiga und öffnete nun seine Augen. "Du hast es gehört. Er will dich nicht." Taiga wusste nicht, woher seine plötzliche schlechte Laune kam.

Abrupt drehte Aki sich wieder um und starrte Taiga an.
``Ich habe nie gesagt, dass ich ihn nicht will!
Ich will nur nichts mehr von dir wissen, Taiga!´´
Fauchte Aki sofort.
Er wurde, in letzter Zeit, recht schnell sauer und dies ließ er auch Taiga spüren.
Vor allem Taiga.

"Dann geh mir einfach aus dem Weg. Und du, Akira. Du kommst jetz mit nach Hause.", knurrte Taiga weiter und stand auf. "Mh. Jetzt hab ich schlechte Laune.", murmelte er leise. Dann ging Taiga los, während er Aki auf dem Arm ließ.

``Wie soll ich dir denn bitte aus dem Weg gehen, wenn du an jeder Ecke rumhockst, Idiot!´´
Fauchte Aki.
Am liebsten währe er dem älteren jetzt nach gelaufen und hätte ihm den Schmerz, den Aki die letzten 2 Jahre, verspürte, zugefügt.

"Was kann ich dafür, wenn du da lang läufst, wo ich lang laufe?", fragte er leise. Taiga bekann schon wieder gelangweilt zu reden. Das tat er immer, wenn er in sein altes Muster hineinfiel.

``Ach, du kannst mich mal...´´
Knurrte Aki, welcher nun in die entgegengesetzte Richtung ging.
Er hatte die Schnauze voll, sich mit jemandem zu zoffen.
Der 28 jährige wollte nur noch seine Ruhe.
Und wenn er sich wieder überarbeiten würde.
Einige Monate später war es dann auch so.
Der braunhaarige hatte sich total überarbeitet und war, auf der Arbeit, umgekippt.
Er lag regungslos auf dem Schulhof und keine Menschenseele war da.

Taiga, welcher eine Freistunde hatte, wollte gerade zum Rauchen hinausgehen, als er plötzlich Aki auf dem Boden liegen sah. "Fuck.", sagte er und ließ vor Schreck seine Zigarette fallen. Sofort rannte er zu Aki. "Hey. Kleiner. Wach auf. Aki!" Er holte sofort sein Handy hervor und rief den Notarzt, weöcher 15 Minuten später auch kam. Taiga ging sicherheitshalber mit. Er machte sich Vorwürfe und große Sorgen um Aki.

Aki wurde, einige Stunden später, im Krankenhaus wieder wach.
Er grummelte und drehte seinen Kopf zur Seite, ehe er seine Augen öffnete.
Dann sah er zur anderen Seite, weil er dort eine Gestallt vernahm.
Es war Taiga und als Aki dies merkte, riss er leicht die Augen auf.
``Was machst du denn hier?´´
Fragte Aki leicht geschockt, aber auch überrascht.
Er stützte sich, mit den Unterarmen, vom Bett ab und sah seinen Ex-Freund an.

"Mir Sorgen machen. Ich werde aber sofort wieder gehen. Ich wollte nur von dir hören, dass dir nichts Schlimmes passiert ist.", erklärte Taiga leise und stand auf. "Du solltest aber liegen bleiben, sonst fällst du wieder in Ohnmacht."

``Werde ich schon nicht, ich hatte das schon ein paar Mal, lass mich einfach machen, was ich will...´´
Knurrte Aki, ehe er sich aufsetzte und dann aufstand.
Er war noch etwas wackelig auf den Beinen, doch das war ihm ziemlich egal.
Er hatte kein Shirt mehr an, da die Ärzte, dieses, wegen den Infusionen, ausziehen mussten.
Als Aki los gehen wollte, fiel er um und direkt in Taigas Arme.

Taigas Gesicht behielt den gelangweilten Ausdruck bei und fing aber schnell auf. "Ich sag doch, dass du lieber liegen bleiben solltest...", murmelte er dann und stellte Aki richtig hin. "Pass auf, Aki."

Aki schüttelte heftig den Kopf.
``Nein!
Ich will und kann nicht einfach nur rumliegen und nichts tun!´´
Meinte Aki sofort.
Er spürte Taigas Hände, welche den jüngeren immer noch an den Schultern hielten.
Jedoch waren Akis Augen geschlossen.
Er wollte ihn nicht ansehen.
Allein, dass er ihn berührte, brachte ihn schon zu einem Gefühlsausbruch.

"Dann bleib eben stehen.", murmelte Taiga leise und ließ Aki los. "Ich gehe dann, Aki." Taiga seufzte kurz und ging dann zur Tür. Durch diese kam in dem Moment auch die Krankenschwester.

Aki drehte sich zu Taiga um und sah ihm, leicht traurig, nach.
Die Krankenschwester nahm er kaum wahr.
Für ihn zählte nur, dass Taiga so kühl war.
Es schmerzte, diesen Mann sehen zu müssen.
Doch gleichzeitig auch zu wissen, dass dieser den 28 jährigen betrogen hatte, verstärkte den Schmerz.

Taiga bemerkte Akis Blick und sah deswegen sofort weg. //Scheiße. Warum sieht du so traurig aus, wenn ich gehen will? Du hasst mich doch jetzt. Warum bist du dann so traurig?//, fragte er sich und seufzte leise. Taiga drehte sich ganz zur Tür und ging hinaus, denn er konnte jetzt nicht mehr den Schein wahren, dass es ihm egal wäre. Sein Blick wurde wieder besorgt und auch ein wenig traurig. //Wie nervig. Entscheide dich, Aki.//

Aki setzte sich auf sein Bett und ließ die Infusion wechseln.
Er würde viel lieber Heim gehen und dort rumliegen, als im Krankenhaus zu sein.
Denn im Krankenhaus konnte er nicht wirklich nachdenken.
Zudem gab es doch niemanden, der sich um seine Katzen kümmern konnte.

Taiga ging dann grummelnd durch das Krankenhaus. Als er draußen war, setzte er wieder eine gelangweilte Miene auf. "Morgen ist schon wieder Freitag.", murmelte er nachdenklich vor sich hin. "Und ich muss mit Akira raus."

Nach knapp einer Woche durfte Aki wieder gehen.
Darüber war er sehr froh, denn ihm war mehr, als langweilig.
Er ging den Gang entlang und verließ das Krankenhaus dann.
'Wieso liebe ich dich bloß immer noch so sehr, Taiga?'
Fragte Aki in Gedanken und seufzte.
Er ging durch den Park und starrte den Boden, unter seinen Füßen, an.

Taiga seufzte leise. Er hatte sich, in der Woche, um Akis Katzen zu kümmern, da er nicht wollte, dass sie wegliefen oder etwas in der Art. Jetzt war er wieder in der Wohnung und gab den Katzen Futter. Er hatte ja noch den Schlüssel zur Wohnung.