Liebe in der WG? Kann das gut gehen?...

Akihiro kuschelte sich eng an Shin und flüsterte immer wieder: "Ich liebe dich."

Irgendwann schlief er dann ein, jedoch ließ er Shin nicht los, so als hätte er Angst, er könnte wieder gehen.

Shin spürte diesen festen Griff und ganz langsam kam er dann auch wieder, aus seinem Unterbewusstsein, hervor.
Obwohl er nicht wollte, schlief auch er, nach einer Weile, ein.
Dennoch, in seinen Träumen sah er immer und immer wieder, wie Akihiro ihn benutzte.
Am nächsten Morgen wurde Shin dann durch einen dumpfen Knall wach.
Die anderen beiden waren von der Arbeit zurück.
Zu Shins Glück hatte er an diesem Tag frei, weshalb er nicht hinaus hechten musste.
Was auch gar nicht ging, denn immer noch umklammerte Akihiro den jüngeren.



(Sry, dass ich jetzt erst antworte, du weißt, mein TV ist kaputt und nja, habe halt dann unten, mit meiner Mama, Horrorfilme geschaut...)

Akihiro wachte an diesem Tag, für seine Verhältnisse, früh auf und spürte, wie Shin in seinen Arme lag.
Eigentlich wollte er dieses Gefühl noch eine Weile genießen, fühlte sich dann aber schuldig wegen dem, was er getan hatte und ließ Shin los.
Jetzt würde er Akihiro hassen. Wenn er es nicht schon vorher getan hatte. 'Warum habe ich das getan?' fragte er sich immer wieder.

Als Shin spürte, dass Akihiro ihn los gelassen hatte, schlug er die Augen auf und hechtete davon.
Stumm zog er sich seine Sachen wieder an.
Sein Blick war kühler, den je.
Der 20 jährige packte ein paar Klamotten in eine Tasche, nahm diese und ging damit zur Zimmertür.
Shin wollte nur noch weg.
Weg von Akihiro, weg aus diesem Zimmer und weg aus dieser WG, einfach nur weg.

Akihiro sah Shin nach, wie er das Zimmer verließ. Dann starrte er an die Decke. "Ich habs echt vergeigt." murmelte er, eher er aufstand, seine Sachen anzog und ungesehen in seinem eigenen Zimmer verschwand.
Er packte seine Zigaretten aus, steckte sie dann aber wieder zurück und beschloss erst einmal duschen zu gehen.

Dieses Mal blieb Shin nur ein paar Tage fort.
An einem freien Tag kam er früh Heim und setzte sich, mit den anderen beiden, an den Frühstückstisch.
Diese sahen ihn nur leicht besorgt an, denn er sprach noch nicht mal ein wenig mit ihnen.
Er aß einfach nur und starrte stumm die Wand an und dachte nach.
Eigentlich sollte er noch ein bisschen für seine Ausbildung lernen, doch er hatte gar keine Lust dazu, da er seit Tagen nicht richtig geschlafen hatte.

Akihiro hatte die nächsten Tage so verbracht als sei nichts gewesen. Allerdings nur äußerlich. Innerlich war er völlig aufgewühlt und machte sich unheimliche Sorgen um Shin.
Er wusste, dess er einen großen Fehler gemacht hatte. Er wollte sich entschuldigen, wusste aber nicht recht, wie.

Shin trank gerade schon seine zweite Tasse Kaffee, als Akihiro aus seinem Zimmer kam.
Der 20 jährige ignorierte es jedoch.
Er wollte nicht mit Akihiro reden und ihm schon gar nicht in die Augen sehen.
Denn Shin wusste genau, dass sonst wieder alles hochkommen würde, was er so mühselig verdrängte.

Als Akihiro sah, dass Shin am Tisch saß, machte sein Herz vor Freude einen Sprung, wobei es sich aber gleichzeitig schmerzhaft zusammenzog.
Er merkte, dass Shin seinen Blick mied und wusste, dass er wohl immernoch verletzt war.
Akihiro nahm sich ein Glas, füllte es mit Leitungswasser und ging wieder in sein Zimmer.
Dort öffnete er das Fenser und rauchte erst einmal eine. Aber bei dieser einen blieb es dann nicht, denn Shin wiederzusehen und dennoch zu wissen, dass er ihn nicht haben konnte und dass er auch noch selbst daran Schuld war, regte ihn auf.

Shin schlurfte irgendwann in sein Zimmer, wo immer noch eine heiden Unordnung herschte.
Er setzte sich seine Kopfhörer, welche am Keyboard angeschlossen waren, auf und begann, zu spielen.
Er wollte nicht, dass Akihiro es hörte, denn er wusste genau, dass dieser jedem Ton lauschte, welcher von Shin stammte.
Niemals würde Shin noch mal zulassen, dass Akihiro ihm zu nahe kommen würde.
Niemals wollte er wieder die Nähe so sehr spüren, wie in der verhängnissvollen Nacht, welche Shin dazu brachte, zu schweigen.


(Poste vom PC, meiner Sis aus, weiß also nicht, ob ich in der nächsten Werbung nochmals poste.)

Akihiro stand immernoch am geöffneten Fenster und rauchte. Er wusste einfach nicht, ob er das noch länger aushielt. Er wollte sich bei Shin entschuldigen. Für alles, was er getan hatte, doch aus irgendeinem Grund konnte er es nicht. Nicht einmal er selbst wusste warum.

Shin seufzte, nach einer Weile, erhob sich und setzte sich auf sein Bett.
Im Schneidersitz, den Kopf gesänkt und die Augen geschlossen, versuchte er, zu vergessen, dass er gerade wieder in der WG war.
Denn der Gedanke daran, dass Akihiro jeder Zeit ins Zimmer kommen könnte, machte ihn verrückt.
Der 20 jährige konnte sich kaum konzentrieren, so verrückt machte ihn dieser Gedanke.

Akihiro wusste nicht, warum Shins Anwesenheit in der WG ihn so nervös machte. Er rauchte immer noch. Mittlerweile hatte er sich die achte Zigarette angezündet und zog in tiefen Zügen daran.

Inzwischen war Shin aufgestanden und hatte sich zum duschen fertig gemacht.
Daraufhin verschwand er im Bad.
Shin achtete genau darauf, dass er abgeschlossen hatte und genoss dann das warme Wasser auf seiner Haut.
So verging dieser Abend.
Am nächsten Morgen war Shin früh wieder weg und arbeitete.
Er war immer noch am üben, doch er war nun fest angestellt, da er sich so gut machte.
Dies freute den jungen Mann, denn er arbeitete, inzwischen, sehr gerne in dem Studio,welches nur als Übergang dienen sollte.

Der nächste Tag verging wie jeder andere für Akihiro.
Morgends fürh aufstehen, zur Arbeit gehen und abends ausgelaugt zurückkommen.
An diesem Tag hatte er sich gleich wieder mehrere Schachteln Zigaretten mitgenommen, da er in letzter Zeit immer mehr rauchte.

'Ich sollte verdammt noch mal aufhören.' dachte er, als er zu Hause die Schachteln in seinem Schreibtisch verstaute.

Shin kam später, als sonst, Heim, da er noch mit seinem Chef und ein paar Kollegen Essen gewesen war.
Er sah kurz rüber ins Wohnzimmer und auch in die Schlafzimmer, der Brüder und seufzte dann.
Dadurch, dass er gesehen hatte, dass Akihiros Jacke da war, war Shin sich sicher, dass der ältere Zuhause war.
In solchen Momenten wünschte Shin sich, dass sein Zimmer nicht das einzige war, zu welchem es keinen Schlüssel gab.
Doch so war es nun mal und damit musste er sich abfinden.
Shin hoffte einfach, dass Akihiro nicht bemerkt hatte, dass der 20 jährige zurück war.

Akihiros Handy klingelte und als er auf das Display sah, sah er, dass es seine Schwester war.

"Was gibts denn, Kleine?" fragte er ale er ran ging. Seine Schwester sprach eine Weile mit ihr und sagte nicht viel.
"Schon wieder eine Familienfeier? Wir hatten doch erst eine." seufzte er, während er sich eine Zigarette anzündete und das Fenster öffnete.
Wieder hörte er eine Weile zu. "Ja. - Ja, okay. - Ja. Wenn ich frei bekomme, komm ich natürlich." leicht genervt bließ er den Rauch aus.
"Ja. Ich rauche. Hast du was dagegen?" Er hasste es, wenn seine kleine Schwester meinte ihn belehren zu müssen.
"Ich weiß, dass ich aufhören sollte. Aber nimms nicht so schwer, wenn ich draufgehen sollte, hast du noch drei ältere Brüder, also reg dich ab." scherzte er.
"Bitte, beruhige dich. - Ja. -Ja, ich werde aufhören. - Irgendwann eben." Langsam wurde er laut. So sehr er seine Schwester liebte. Dieses Thema hasste er. Egal, wer ihn darauf ansprach.
"Dann sterbe ich eben daran. Wen interessierts?!" er brüllte schon fast. Dann seufzte er. Tut mir leid, aber ich hab einen harten Tag hinter mir. Wir reden morgen." sagte er und legte auf.

Als Shin in sein Zimmer schlich, vernahm er die Laute Stimme, des älteren.
Leicht verwundert zog er die Augenbrauen hoch, ehe er in sein Zimmer huschte.
Jedoch fiel seine Tür nicht gerade leise zu.
'Verdammt!...'
Dachte er sich, ehe er das Fenster öffnete und sich dann auf sein Bett setzte.
Er zog die Zeichnungen von Akihiro aus einer Mappe und stopfte sie in seinen Mülleimer.
Was Shin jedoch nicht beachtete war, dass Akihiro an diesem Tag Putzdienst hatte.

Als Akihiro in die Küche ging, um sein Glas zurückzubringen, fiel sein Blick zufällig auf den Putzplan und er sah, dass er dran war.
Schnell machte er alle Zimmer, bis nur noch Shins übrig war.
Vorsichtig klopfte er. Irgendwie wollte er ihn nicht sehen.

Shin lag auf seinem Bett und hatte sein Gesicht in das Kissen gepresst.
``Ja?´´
Brachte er hervor, als er kurz den Kopf hob, da es geklopft hatte.
Er sah zur Tür, doch er wusste genau, dass es Akihiro war, welcher geklopft hatte.
Denn die anderen beiden gingen nie in Shins Zimmer und eigentlich hielt er dieses auch alleine Sauber, denn er mochte es nicht wirklich, wenn dies andere übernahmen.

Akihiro öffnete dieTür und sah Shin an.
"Kann ich kurz durchwischen?* fragte er.

``Mach, was du willst...´´
Sprach Shin aus, ohne vorher nachgedacht zu haben.
Doch er hoffte einfach, dass Akihiro nichts komisches anstellen würde.

Akihiro beeilte sich und wischte schnell durch, ehe er das Zimmer wieder verließ.
Er räumte die Sachen wieder weg und ging in sein Zimmer. Er öffnete sein Laptop und begann zu schreiben. Wieder einmal seit langem.
Eher unbewusst griff er nach der Zigarettenschachtel und machte sich eine Zigarette an.

Shin konnte einfach nicht schlafen, weshalb er aufstand und sich erneut an sein Keyboard setzte und begann, zu spielen.
Dieses Mal jedoch ohne Kopfhörer.
Die Melodie klang eher traurig und gequält und nicht so fröhlich, wie sonst.

Akihiro hörte, wie Shin spielte und hörte aufmerksam zu, während er sich eine neue Zigarette anzündete.
Die dreizehnte, seit er sich an seinen Schreibtisch gesetzt hatte. Allerdings hatte er das Fenster noch geöffnet.

Plötzlich musst er husten. 'Verdammter Raucherhusten.' dachte er, während er versuchte wieder aufzuhören, was erst misslang, weshalb er hustend in die Küche ging, um sich ein Glas Wasser einzuschenken.