Privatlehrer und Liebe? Kann das gut gehen?...

Kiyoshi sah nach oben und überlegte.
"Gar nichts." meinte er schließlich.

``Hast du Lust, mit mir in den Urlaub zu fahren?
Ich hatte zwei Flüge gebucht... wegen... wegen meiner Ex-Freundin...´´
Er wurde immer leiser, man konnte ihn aber noch hören.

Kiyoshi sah ihn an.
"Und wohin, wenn ich fragen darf?"
Eigentlich wollte er nicht weg.
Im Urlaub war er noc nie wirklich gewesen, weil er es sich nie leisten konnte, oder keine Lust hatte.

``Du willst nicht, stimmts?´´
Fragte Cookie, ohne Kiyoshis Frage zu beantworten.
Es war ja nicht so, dass er die Flüge nicht kanzeln konnte.
Aber es wäre das erste Mal gewesen, dass er in den Urlaub geflogen wäre und irgendwie hatte er es nicht kanzeln wollen.

"Das hab ich nie gesagt." meinte Kiyoshi und sah wieder in den Himmel.
IRgendwie wollte er unbedingt mit Cookie in den Urlaub, doch er wollte nicht auf dessen Kosten gehen.
Außerdem wusste er nicht, was dort alles passieren könnte.

Cookie sah Kiyoshi leicht lächelnd an.
``Ist schon okay, ich kanzel die Flüge einfach...´´
Meinte er dann und legte sich auf den Rücken.
Cookie sah eine Weile in den Himmel, ehe er seine Augen schloss.

"Wenn du es wirklich willst, komme ich mit." meinte Kiyoshi ein wenig nachdenklich und sah zu Cookie.
Zwar war es ein Risiko, da Kiyoshi nicht wusste, ob er sich unter Kontrolle halten könnte, aber es war eine Chance ihm näher zu kommen.

``Danke, dass du dich mit mir abgibst, Kiyoshi...´´
Sprach Cookie ruhig, während er aufsah und Kiyoshi leicht lächelnd ansah.
Somit fuhren die beiden dann in den Urlaub.
Es ging nach Mallorca, da Cookies Ex-Freundin so gerne dorthin wollte.
Das Problem war aber auch, dass es ein Pärchenzimmer war, welches Cookie reserviert hatte.
Und es waren keine Einzelzimmer mehr frei.
Somit hockten die beiden Männer im Zimmer und Cookie seufzte vor sich hin.

Kiyoshi wusste nicht recht, was er tun sollte.
Er wusste, dass er es wohl keine einzige Nacht mit Cookie im sleben Zimmer aushalten würde, ohne dem Jungen zu Nahe zu kommen.
Er verfluchte sich dafür zugesagt zu haben, aber es schien Cookie glücklich zu machen.
Alles, was er wollte, war, dass Cookie endlich wieder glücklich war.

``Ich kann auf dem Sofa schlafen...´´
Meinte Cookie, nach einer Weile und erhob sich.
Er stellte seine Tasche in eine Ecke und setzte sich aufs Sofa.
Von da sah er Kiyoshi an.

Kiyoshi sah ihn an.
Er dachte sich, dass Cookie wahrscheinlich wusste, worüber er nachgedacht hatte.
"DU bezahlst doch schon alles, also nimm du einfach das Bett. Ich komm mit der Couch schon klar." meinte er schließlich.

``Betten sind aber viel zu bequem, ich mag lieber ein härteres Sofa!´´
Meinte Cookie stur.
Dann erhob er sich wieder, ging an seine Tasche, zog eine Bade-Short raus und verschwand in Bad.
Dort zog er sich um und kam in Bade-Short und T-Shirt wieder raus.
``Und jetzt gehen wir raus!
Hier drinnen ist es viel zu warm.´´
Cookie konnte nicht lange in einem Raum bleiben, ohne sich gleich wieder zu betrinken und dann Müll zu reden.

Kiyoshi stand auf und folgte Cookie einfach nach draußen.
Er hatte keine Lust irgendwas zu unternehmen, doch er wusste, dass sie besser nicht länger in diesem raum blieben, als nötig.
Trotzdem hoftte er irgegendwie, dass sie sich näher kommen würden.

Somit verbrachten sie den Tag am Strand und am Hotelpool.
Weil Cookie sich aber dennoch nicht zurück halten konnte, hatte er ein paar Cocktails intus.
Er war zwar nicht wirklich besoffen, sondern nur leicht angetrunken, aber solange er sein Gehirn nicht benutzte, könnte man momentan so ziemlich alles mit ihm anstellen.
Es war schon spät abends, als die beiden wieder auf dem Zimmer waren.

Kiyoshi saß abneds noch neben Cookie auf dem Sofa.
Er merkte, dass Cookie etwas abwesend war.
Eigentlich wollte er aufstehen und sich hinlegen, doch es packte ihn das Verlangen und vorsichtig küsste er Cookie.

Cookies Augen waren, bis zu diesem Moment, noch geschlossen.
Als er jedoch Kiyoshis Lippen auf seinen eigenen spürte, riss Cookie seine Augen auf.
Cookie verstand gerade gar nicht, was dies sollte.
Sie waren doch nur Freunde!
Oder nicht?
Empfand Kiyoshi immer noch was für den jüngeren?
Eigentlich war Cookie sich sicher gewesen, dass Kiyoshi nichts mehr für ihn empfand.
Der 23 jährige wehrte sich zwar nicht, aber richtig erwidern tat er den Kuss nun auch nicht.

Kiysohi löste den Kuss und sofort wurde ihm klar, was er da eigentlich getan hatte.
Vermutlich würde Cookie ihn nun hassen!
Er stand auf und ging zur Tür.
Er musste raus. Raus aus diesem Zimmer.

``Du musst nicht gehen, Kiyoshi...´´
Murmelte Cookie, welcher seine Hände anstarrte.

Kiyoshi sah zu Cookie.
"Ich geh nur kurz an die frische Luft." meinte er knapp und verschwand aus dem Zimmer.
Wieso hatte er das getan?
Cookie hasste ihn jetzt bestimmt.

Cookie seufzte und legte sich hin.
An die Decke starrend dachte er nach.
Cookie wusste nicht, was er daraus schließen sollte.
Der 23 jährige hätte Kiyoshi einfach nicht fragen sollen, ob er mit wollte.
Einige Tage vergingen seither und die beiden gingen sich mehr oder minder aus dem Weg.
Cookie verbrachte viel Zeit außerhalb des Zimmers und kam meist erst mitten in der Nacht wieder.
Er hasste Kiyoshi nicht.
Doch Cookie dachte, der Abstand würde Kiyoshi gut tun.

Kiyoshi lag die meiste Zeit einfach auf dem Bett und sah an die Decke.
Er wusste einfahc nicht mehr weiter.
Irgendwie musste er Cookie endlcih vergessen!

Cookie kam gerade ins Zimmer, als Kiyoshi mal wieder auf dem Bett lag und die Decke anstarrte.
Der 23 jährige sah den älteren eine Weile an und verschwand dann im Bad, wo er duschte.
Mit einem Handtuch, um den Hüften, kam er dann irgendwann wieder heraus.

Kiyoshi sah nicht zu Cookie.
Er wollte ihn im Moment nicht sehen, da er nciht wusste, wie er reagieren würde.
Er starrte einfach an de Decke und ging den Unterrichtsstoff seiner Klasse durch.

Cookie zog sich eine Boxer-Short an und seufzte.
``Wir können uns nicht ewig aus dem Weg gehen, Kiyoshi...
Ich nehme dir das, mit dem Kuss, nicht übel!´´
Cookie wollte nicht den einzigen Freund verlieren, den er hatte.
Da würde er wahrscheinlich über fast alles hinweg sehen.

"Das ist im Prinzip auch nicht das Problem." meinte Kiyoshi, sah aber weiterhin an die Decke.