Liebe mal anders.

Taiga grummelte. "Mh...Akira. Lass dein Herrchen schlafen. Oder willst du wieder reingehen?", fragte er Akira, welcher sofort laut bellte. Taiga griff nach seinem Hund und setzte sich auf. "Du willst also rein? Sehr gut. Dann gehen wir mal langsam los, Kleiner." Taiga stand auf und streckte sich kurz.

Aki hatte Taiga nicht bemerkt, doch genau, als dieser aufstand, blickte Aki zu ihm.
Schnell drehte sich der 23 jährige wieder um und machte sich auf den Rückweg.
Er hoffte einfach, dass Taiga ihn nicht bemerkt hatte oder ihn zumindest in Ruhe ließ.
Rasch setzte er einen Fuß vor den anderen und ignorierte die Menschen, die ihn verwirrt ansahen.

Taiga bemerkte Aki nicht, sondern auchtete nur auf Akira. "Na komm, Kleiner. Wir gehen nach Hause.", sagte er zu Akira. Dann ging er mit Akira los und in die Richtung seiner Wohnung.

Aki kam seufzend zuhause an und war einfach nur froh, dass Taiga nicht gemerkt hatte.
Er zog sich seine Sachen aus und legte sich in sein Bett, wo er sich in die Decke kuschelte.
Einer Katze sprang auf das Bett und legte sich auf Akis Rücken.
Dieser grummelte leicht und schlief dann ein.

Taiga kam nachdenklich zu Hause an und seufzte dann kurz. Er machte neues Futter und Wasser in die Schüsseln und zog sich dann aus. Er ging duschen und dann ins Bett. Dort schlief er schnell ein. Trotzdessen, dass es am nächsten Morgen Samstag sein würde, ging er ziemlich früh schlafen.

Am nächsten Tag würde ein ehemaliger Geschäftspartner, des 23 jährigen, vorbei kommen und mit ihm essen gehen.
Eigentlich hatte Aki keine Lust dazu, doch er konnte es auch nicht einfach absagen.
Daher machte Aki sich am nächsten Morgen fertig und ging gegen Nachmittag los.
Am Restaurante wartete er dann auf Takagi.

Taiga war am Vormittag mit seinem Hund rausgegangen und saß nun mit seinem Referendar in einen kleinen Café. Dieser brauchte Hilfe bei der Stunde, die er am Montag durchführen sollte. Er musste etwas schriftlich ausarbeiten, wusste dir jedoch nicht weiter.

Nach dem Essen gingen die beiden noch in ein Cafe.
Jedoch hatte Aki Taiga und den Referendar nicht bemerkt.
Hätte er dies, hätte er sofort wieder Kehrt gemacht und währe fort gegangen.
Aki und Takagi setzten sich an einen Tisch und bestellten sich einen Kaffee, ehe sie begannen, weiter zu reden.

Nach einer Weile rückte der Referendar, namens Yousuke, Taiga sah Nahe auf die Pelle. Er saß fast auf Taigas Schoß. "Yousuke. Bitte rück ein wenig weg.", murmelte er leise, doch Yousuke dachte nicht daran.

Nachdem Takagi wieder gegangen war, erblickte Aki Taiga und den Referendar.
Erneut machte sich dieses schreckliche Gefühl in ihm breit.
Er rief schnell einen Kellner zu sich und bezahlte, um gehen zu können.
Dies jedoch ließ der Referendar nicht zu, welcher nun nach ihm rief.
``Was ist?´´

Taiga sah nun erstmals auf und sah Aki an. //Das wird doch wieder schlimm enden.//, dachte er und seufzte kurz. "Hallo, Aki.", sagte er dann freundlich. Yousuke winkte Aki zu sich. "Komm her. Wir wollten noch ein wenig hierbleiben. Du kannst dich ja zu uns setzen." Taiga sah Yousuke erschrocken an. Eigentlich wollte er gehen, um mehr Ärger zu vermeiden.

``Ich habe dir nie das Du angeboten, also unterlasse es gefälligst.
Davon abgesehen habe ich gerade keine Zeit, ansonsten würde ich ja wohl nicht gehen wollen.´´
Meinte Aki und öffnete die Tür dann.
Er ging hinaus und atmete die frische Luft tief ein.
Er hasste dieses Gefühl einfach.
Doch alle, mit denen er darüber gesprochen hatte, meinten, es sei Eifersucht.
Jedoch glaubte Aki nicht, dass es Eifersucht war.
Immerhin war er weder mit Taiga zusammen, noch in ihn verliebt.
Also hatte er keinen Grund, eifersüchtig zu sein.
Oder war es, weil er sich ausmalten, dass Taiga mit diesem Typ schlafen könnte?
Ihn so berühren würde, wie den 23 jährigen...

Taiga schlug Yousuke leicht auf den Kopf. "Man fragt Ältere erst, bevor man sie dutzt, Dummkopf.", zischte er, nachdem Aki gegangen war. "Au, au, au. Taiga...Sei nicht so böse zu mir. Was kann ich dafür, dass er solch ein Spießer ist?", fragte er und hielt sich den Kopf. "Idiot. Das ist er nicht. Er weiß nur, was sich gehört."

Aki ging die Straße entlang und seufzte leicht.
'Und wieder war ich nur für ein bisschen Sex gut...'
Murmelte Aki geknickt und sah in den Himmel, während er lief.
Er fühlte sich von Taiga verarscht, denn dieser redete dauernd von Liebe und dem ganzen Kram und letztlich war er dauernd mit anderen Typen beschäftigt.

Yousuke murmelte etwas vor sich hin. "Waaah. Du magst ihn viel lieber als mich.", sagte er leise. "Natürlich mag ich ihn lieber als dich. Erstens kenne ich ihn schon länger als dich und zweitens....liebe ich diesen Kerl." Yousukes Augen weiteten sich kurz. "Was?", fragte er neugierig. Dann überlegte er. "Ist er deswegen so unfreundlich zu mir? Weil ihr zusammen seid?" Taiga seufzte. "Wir sind nicht zusammen. Die Liebe ist größtenteils einseitig."

Nach einer Weile sah Aki wieder gerade aus.
Jedoch kreisten seine Gedanken weiterhin um Taiga.
'Liebe?
Nein, danke...'
Dachte sich der 23 jährige und seufzte.
Er hielt nichts von Liebe.
Sowas lenkte nur ab und ließ einen komisch denken und komisch werden.
Wobei, dies war Aki auch so schon.

Yousuke seufzte. "Das ist viel zu kompliziert für mich." Taiga lachte kurz. "Na komm schon. Ich bringe dich nach Hause.", sagte er und bezahlte. Dann ging er mit Yousuke los und brachte ihn lächelnd nach Hause. Danach ging er selber nach Hause und seufzte leise.

Zuhause angekommen dachte Aki über sich und sein Verhalten nach, ehe er dann Naomi anrief.
Er brauchte gerade einfach jemanden, mit dem er reden konnte und da war seine beste Freundin nun mal seine erste Wahl.
Sie meinte auch nur, dass Aki eifersüchtig sei und in Taiga verliebt sei.
Immer noch wollte der junge Mann dies nicht wahr haben.

Taiga ging unter die Dusche. "Mh. Einseitig. Vielleicht ist das wirklich so. Aber warum sieht er dann immer so eifersüchtig aus, wenn Yousuke bei mir ist? Das passt doch nicht zusammen.", sagte er nachdenklich. "Ich werde aus dem Kleinen nicht schlau."

``Liebe...
Das Wort sollte man nur aussprechen, wenn man weiß, was Liebe ist.
Wenn man jemanden liebt!
Doch wie liebt man?
Woher weiß man, dass man jemanden liebt?´´
All diese Fragen stellte Aki sich, nachdem er aufgelegt hatte.
Stumm steckte er sich eine Praline in den Mund, welche er von seinem ehemaligen Arbeitskollegen bekommen hatte.

Nach einer halben Stunde, hatte er fertig geduscht und seufzte. Er trockenete sich an und überlegte weiter. "Aki. Du machst mich wirklich fertig und raubst mir meinen letzten Nerv.", murmelte er Kopfschüttelnd.

Nach einer Weile schlief er einfach ein.
Dieses Mal träumte er nichts, was er sehr gut fand.
Denn er hatte keine Lust, dass Taiga ihn nun schon wieder in seinen Träumen verfolgte.
Am nächsten Morgen stand er dann auf und ging unter die Dusche, ehe er sich einen Kaffee machte und seufzte.
``Ist doch alles Mist...´´
Murmelte er und legte seinen Kopf auf den Tisch.

Taiga aß sein Frühstück, am nächsten Morgen, und drehte danach eine sehr große Runde mit Akira. Dabei ging er an Akis Wohnung vorbei. Als er das mitbekam, seufzte er und blieb kurz davor stehen.

Aki sah gerade aus dem Fenster, als Taiga vor seiner Wohnung stand und das Haus ansah.
'Was zur Hölle macht der hier?'
Dachte Aki sich, während er ihn anstarrte.
'Hoffentlich kommt der gleich nicht an und klingelt...
Denn vortäuschen, dass ich nicht da sei, kann ich schlecht, wenn er mich sehen sollte...'
Fügte er dann noch hinzu und seufzte.

Taiga seufzte kurz und ging dann weiter. "Akira...Was soll ich mit ihm machen, huh? Was schlägst du vor?", fragte er seinen Hund und dachte nach. "Ich sollte ihm vielleicht erstmal aus dem Weg gehen, bis er sich beruhigt hat."